Daniel Libeskind im Video über Architektur und Musik
Wie sehr ihn Musik in seinen architektonischen Entwürfen inspiriert hat, erzählte Daniel Libeskind am 30. März 2019 in der ausverkauften Heidelberger Hebelhalle im Rahmen des Musikfestivals Heidelberger Frühling. Nach der Begrüßung durch den Intendanten Thorsten Schmidt und den Immobilienunternehmer Andreas Epple spielte zunächst die junge Pianistin Elisabeth Brauß Werke von Bach und Morton Feldman. Dazu lief auf vier Großbildbildschirmen die Videoinstallation, die Prof. Philipp Ludwig Stangl mit seinen Studierenden der Hochschule für Musik in Mannheim in den Räumen der Heidelberger Druckmaschinen gemacht hat. Dann erläuterte Libeskind, wieso er das Akkordeon nicht gegen das Klavier, sondern gegen den Zeichenstift getauscht hat. “Letztlich habe ich einfach nur das Instrument gewechselt.” Der Kern sei bei Architektur und Musik derselbe. Unter anderem am Beispiel des jüdischen Museums in Berlin legte Libeskind dar, wie ihn – in diesem Fall die Partitur des Opernfragments Moses und Aron von Arnold Schönberg – bei der Gestaltung inspiriert hat. Die interdisziplinäre Veranstaltung bot den Gästen reichlich Gesprächsstoff beim anschließenden Empfang von EPPLE. Einen kurzen Film über die Veranstaltung finden Sie hier: https://www.eppleimmobilien.de/unternehmen/engagement/
Fotos: Heidelberger Frühling